Bildung wird spielerisch mitgeteilt.
Kommunikation und Sprache, soziale und kulturelle Grunderfahrungen, mathematisches Denken, Welterkundung und naturwissenschaftliche Grunderfahrungen, bildnerisches Gestalten, Bewegung, usw...
Kinder sind von Natur aus sehr neugierig, sie wollen alles entdecken und ausprobieren um sich Wissen anzueignen. Das Freispiel ist die wichtigste Form des Lernen für die Kinder und diese kommt bei mir nicht zu kurz. Kinder lernen von einander. Sie erforschen Dinge aus eigenem Antrieb, in Ihrem eigenem Tempo.
Mein Leitsatz ist der Spruch von Maria Montessori: „Hilf mir, es selbst zu tun!“
Ich fungiere als Begleiterin, und setze Lernmethoden und Lern- und Erziehungsziele spielerisch um.
Spielen ist wichtig um motorische und sensorische Entwicklungen zu fördern aber auch um Sinne, Geduld, Geschicklichkeit, Farben und Formen zu lernen. Die Kinder lernen hierbei aber auch mit anderen auszukommen, zu teilen, emotionale Bindung zu erfahren und soziale Kontakte zu knüpfen. Durch das spielen lernen Kinder ihre Umwelt zu begreifen.
Fakt ist, dass in diesem Prozess Zeit und Raum eine wichtige Rolle spielen, denn beide brauchen meine Engel um sich weiter zu entfalten, somit können sie ihre Entwicklung beim Spiel frei-genießen, und dies fördert verschiedene Bereiche (Motorik, Sinneswahrnehmung, Sprache, soziale, emotionale und kognitive Entwicklung).
Ein sicheres Umfeld ist für eine unbeschwerte und geborgene Entwicklung der Kinder Grundvoraussetzung. In meinen Räumen in Stuttgart habe ich vielfältige Maßnahmen für einen sicheren Alltag unternommen. Dazu zählen unter Anderem die Sicherung der Steckdosen, besonders sichere Kindermöbel und kindgerechte Spielsachen.
Für die Gesundheit der Kinder ist eine gute Hygiene unerlässlich und wird von mir in allen Bereichen, wie persönlicher Hygiene, sauberen Räumen und bei der Zubereitung von Speisen, umfassend beachtet. Das Immunsystem der Kinder ist noch nicht voll entwickelt und so müssen wir Tagesmütter und Tagesväter besonders achtsam sein, wenn es darum geht, die Verbreitung von Keimen zu verhindern. Das Thema „Hygiene“ ist auch immer wieder Bestandteil von Fortbildungen, so dass ich mein Wissen auf einem aktuellen Stand halten kann.
Essen und Trinken nimmt in der Kindertagespflege einen großen zeitlichen Anteil ein – über den Tag verteilt sind es mehrere Mahlzeiten, die wir zusammen einnehmen. Eine kindgerechte Ernährung ist für die gesunde Entwicklung wichtig – das bedeutet bei mir, es gibt eine Vielzahl an frischer und abwechslungsreicher Kost. Die täglichen Mahlzeiten werden frisch zubereitet. Beim Essen lernt das Kind verschiedene Obst- und Gemüsesorten kennen, lernt wie sich Brot und Brötchen schmecken und anfühlen sowie welche verschiedenen Geschmacksrichtungen es gibt. Die Kinder können sich dazu die Zeit nehmen, die sie brauchen und auch selbst entscheiden was und wieviel sie von den angebotenen Speisen essen. Ich kann auch gerne auf individuelle Ansprüche bei der Zubereitung der Mahlzeiten eingehen, wenn es Allergien oder sonstige persönliche Vorgaben gibt.
Eine sehr sensible Phase für alle Parteien, vor allem für meine Engel, deswegen ist der Austausch sehr wichtig.
Für kleine Kinder kann eine Veränderung jede Menge Stress bedeuten, und mit einem sanften Eingewöhnen wäre man hier richtig.
Die Eingewöhnung richtet sich nach dem Berliner Modell, dauert zwei bis drei Wochen, sogar manchmal länger.
Aller Anfang ist schwer, denn die neue Umgebung ist ja fremd.
An den ersten 2 bis 3 Tagen kommt das Kind gemeinsam mit der Mama oder dem Papa am Vormittag für 1 bis 2 Stunden zum spielen und kennen lernen zu mir in die Tagespflege. Die Eltern sind dabei sehr wichtig um dem Kind die Sicherheit zu geben und es zu bestärken. Aber Eltern dürfen ihr Kind nicht drängen. Ich selbst warte ab, bis das Kind von allein sich von Mama oder Papa entfernt, sich ein Spielzeug nimmt und auf mich oder andere Kinder zugeht.
Am 4 Tag beginnt für alle die heikelste Zeit, ich schicke die Mama oder den Papa für eine überschaubare Zeit weg. Mit der Option, in Bereitschaft zu sein, sodass ich sie jederzeit telefonisch erreichen kann, und sie in wenigen Minuten bei mir sein können. Nun ist die Reaktion des Kindes für mich entscheidend, wie ich weiter-verfahre. Falls alles gut läuft, dann ist das Kind langsam in die Stabilisierungsphase angekommen, ansonsten muss man das Verfahren neu-beginnen.
Für mich läuft die Eingewöhnung weiter, und wird erst erfolgreich abgeschlossen, vorausgesetzt ich stelle mit den Eltern gemeinsam fest, dass sich das Kind bei mir wohlfühlt, von mir trösten und beruhigen lässt..
(7.00 Uhr – 8.00) Uhr Begrüßung der Kinder, freies Spiel
(8.00 Uhr – 9.00) Uhr Körperpflege, gemeinsames aufräumen, Begrüßung im Morgenkreis, Tisch decken, Tischspruch mit anschließendem Frühstück
(9.00 Uhr – 11.00) Uhr Aufenthalt im Freien, Ausflüge, Bewegungsangebot malen, basteln, spielen….
(11.00 Uhr – 11.15) Uhr aufräumen/ bzw. Rückweg
(11.15 Uhr – 11.45) Uhr Körperpflege, Tisch decken, gemeinsamer Tischspruch und Mittagessen
(11.45 Uhr - 12.00) Uhr Körperpflege und Zähne putzen
(12.00 Uhr – 14.00) Uhr vorlesen, leise Musik, Mittagsruhe, Mittagsschlaf
(14.00 Uhr – 14.45) Uhr Körperpflege und gemeinsame Zwischenmahlzeit
(14.45 Uhr – 16.00) Uhr Abschlusskreis, freies Spiel, Abholphase
kurzes Gespräch mit den Eltern, persönliche Verabschiedung der Kinder
Zeiten des täglichen Ablaufes können variieren!
Liebe Eltern, ihr seid die ersten und wichtigsten Bindungspersonen eures Kindes und seid damit die wichtigsten Partner für meine pädagogische Arbeit.
Die Erziehungspartnerschaft hat oberste Priorität, miteinander sorgen wir dafür, dass ihr Engel sich in meiner Wiese wohl und geborgen fühlt, und sich frei entfalten kann.
Auf eine enge Zusammenarbeit mit euch bin ich angewiesen, dazu gehört:
Gemeinsames Kaffee trinken, auf Wünsche der Eltern eingehen, Flexibilität, gegenseitiges Respekt und Vertrauen, Begleitung durch Elternteile bei Ausflügen,....
Eine gute Kommunikation zwischen den Eltern und mir, ist die wichtigste Voraussetzung um die bestmögliche Betreuung und Förderung des Kindes zu gewährleisten. Dafür halte ich den täglichen Austausch für sehr wichtig, und hierfür eignen sich „zwischen Tür und Angel Gespräche" ganz gut, mit Ausnahmen bei Bedarf werden Gespräche anderweitig